21 Settembre, Monferrato Bianco DOC
2022 | 75 cl
Artikel-Nr. 27878
Produzent: Tenuta La Meridiana
Knallerpreis/Fl.
CHF 19.40
Durchschnittlicher Vergleichspreis
CHF 23.00
Zahlen & Fakten
Italien, Langhe
Weissweine | 75 cl
2022
Chardonnay, Arneis
13.5
10–12
Lagerdauer max. 2025
Passt zu: Apéro, Käse, Fleisch-Gerichte
Fruchtig, Säure / Saftigkeit, Süss
Vinifikation / Ausbau
Vollständig entrappt, sanfte Pressung.
Terroir
Arneis: Diese Mühe lohnt sich..
Zum Namen des Arneis gibt es eine schöne Geschichte. Im Dialekt seiner Heimat, des Piemonts, bezeichnet das Wort „arnèis eine temperamentvolle Persönlichkeit, mit der nicht einfach auszukommen ist. Dasselbe gilt für die Rebsorte: Wer ihr das Beste entlocken will, muss sie anzupacken wissen, sonst zeigt sie nicht viel Persönlichkeit. Lange Zeit konnten das nur wenige – so wenige, dass der Arneis in den 1970er Jahren fast ausstarb. Heute erlebt er eine blühende Renaissance, vor allem in den Gebieten Roero und Langhe. Im Idealfall liefert er intensive Weissweine mit dem Aroma reifer Birnen, verhaltener Säure und rundem Mundgefühl. Am besten schmecken sie jung. Eine tolle Wahl zu Vitello tonnato!
Chardonnay: König oder Bettelmann...
Kaum eine Rebsorte zeigt ein so breites Qualitätsspektrum wie der Chardonnay. Seine Weine reichen von gesichtsloser Neutralität bis zur atemberaubenden Klasse. Er ist eine extrem pflegeleichte Rebe. Das erklärt, warum man ihn heute rund um den Erdball anbaut – auch dort, wo man es vielleicht nicht sollte. Die Sortenaromen des Chardonnay sind nicht sehr ausgeprägt: ein bisschen grüner Apfel, ein wenig Haselnuss, in wärmeren Breiten auch Melone und exotische Früchte. Oft werden die Weine vom Fassausbau bestimmt. So entwickeln sie mehr oder weniger subtile Noten von Butter, geröstetem Brot und Vanille. Den höchsten Ausdruck erreicht die Traube in ihrer Ursprungsregion, dem Burgund. Ihr Herz schlägt in der Côte de Beaune: Man denke etwa an die Gewächse von Meursault oder Puligny-Montrachet. Mit ihrer Finesse und Komplexität können sie Jahrzehnte überdauern. Einsame Klasse erreicht der Chardonnay auch in manchen Blanc-de-Blancs-Champagnern. Tolle Tropfen liefert er ausserdem im burgundischen Chablis und zunehmend in Australien und Chile. Eine einfache Faustregel zur Paarung mit Speisen: Wenn Butter und Rahm im Spiel ist, liegen Sie mit Chardonnay garantiert richtig.
Charakter
Sein Duft erinnert an Akazienblüten und Glyzinien, Zitronenconfit und weisse Melone, Minze und Basilikum. Eine dezent wahrnehmbare Restsüsse gibt diesem Arneis seine besondere Auftaktfülle. Mit der saftigen Säure und einer spürbaren mineralischen Komponente wird diese geschickt aufgefangen, um dem Geschmack von sonnengereiftem Steinobst und Williamsbirne Platz zu machen.
Geschichte
Tarlant:
Die Tarlants können auf eine lange Familiengeschichte zurückblicken, die bis 1687 zurückverfolgt werden kann. Seit damals haben sie sich dem Weinbau im Marne-Tal in der Champagne gewidmet. Aber erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde der erste Tarlant-Champagner kreiert, dem ein grosser Verkaufserfolg in Frankreich beschieden war. Heute leiten die Brüder Jean-Mary und Benoît das Familienunternehmen.
Mit insgesamt 14 Hektaren Reben, die auf sage und schreibe 55 Parzellen verteilt sind, ist dieses Weingut im Vergleich zu anderen Champagnerhäusern sehr klein. Tarlant ist ein echter Geheimtipp, den man aber auf Weinkarten renommiertester Restaurants weltweit findet, und es war nicht ganz leicht, für Baur au Lac Vins einige Flaschen zu ergattern. Es sind ungewohnte, aber umso faszinierendere Schaumweine.
La Vigne d’Antan, La Vigne d’Or und La Vigne Royale gehören zu den limitierten Topabfüllungen des Weingutes. Das Traubengut stammt jeweils aus einer besonderen Einzellage. Die Chardonnay-Reben für den Vigne d’Antan sind wurzelecht, also ungepfropft. La Vigne d’Or wird aus 100 % Pinot Meunier gekeltert, was in der Champagne Seltenheitswert hat und als Rarität bezeichnet werden kann. La Vigne Royale ist ein reiner Pinot noir.
Vollständig entrappt, sanfte Pressung.
Arneis: Diese Mühe lohnt sich..
Zum Namen des Arneis gibt es eine schöne Geschichte. Im Dialekt seiner Heimat, des Piemonts, bezeichnet das Wort „arnèis eine temperamentvolle Persönlichkeit, mit der nicht einfach auszukommen ist. Dasselbe gilt für die Rebsorte: Wer ihr das Beste entlocken will, muss sie anzupacken wissen, sonst zeigt sie nicht viel Persönlichkeit. Lange Zeit konnten das nur wenige – so wenige, dass der Arneis in den 1970er Jahren fast ausstarb. Heute erlebt er eine blühende Renaissance, vor allem in den Gebieten Roero und Langhe. Im Idealfall liefert er intensive Weissweine mit dem Aroma reifer Birnen, verhaltener Säure und rundem Mundgefühl. Am besten schmecken sie jung. Eine tolle Wahl zu Vitello tonnato!
Chardonnay: König oder Bettelmann...
Kaum eine Rebsorte zeigt ein so breites Qualitätsspektrum wie der Chardonnay. Seine Weine reichen von gesichtsloser Neutralität bis zur atemberaubenden Klasse. Er ist eine extrem pflegeleichte Rebe. Das erklärt, warum man ihn heute rund um den Erdball anbaut – auch dort, wo man es vielleicht nicht sollte. Die Sortenaromen des Chardonnay sind nicht sehr ausgeprägt: ein bisschen grüner Apfel, ein wenig Haselnuss, in wärmeren Breiten auch Melone und exotische Früchte. Oft werden die Weine vom Fassausbau bestimmt. So entwickeln sie mehr oder weniger subtile Noten von Butter, geröstetem Brot und Vanille. Den höchsten Ausdruck erreicht die Traube in ihrer Ursprungsregion, dem Burgund. Ihr Herz schlägt in der Côte de Beaune: Man denke etwa an die Gewächse von Meursault oder Puligny-Montrachet. Mit ihrer Finesse und Komplexität können sie Jahrzehnte überdauern. Einsame Klasse erreicht der Chardonnay auch in manchen Blanc-de-Blancs-Champagnern. Tolle Tropfen liefert er ausserdem im burgundischen Chablis und zunehmend in Australien und Chile. Eine einfache Faustregel zur Paarung mit Speisen: Wenn Butter und Rahm im Spiel ist, liegen Sie mit Chardonnay garantiert richtig.
Sein Duft erinnert an Akazienblüten und Glyzinien, Zitronenconfit und weisse Melone, Minze und Basilikum. Eine dezent wahrnehmbare Restsüsse gibt diesem Arneis seine besondere Auftaktfülle. Mit der saftigen Säure und einer spürbaren mineralischen Komponente wird diese geschickt aufgefangen, um dem Geschmack von sonnengereiftem Steinobst und Williamsbirne Platz zu machen.
Tarlant:
Die Tarlants können auf eine lange Familiengeschichte zurückblicken, die bis 1687 zurückverfolgt werden kann. Seit damals haben sie sich dem Weinbau im Marne-Tal in der Champagne gewidmet. Aber erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde der erste Tarlant-Champagner kreiert, dem ein grosser Verkaufserfolg in Frankreich beschieden war. Heute leiten die Brüder Jean-Mary und Benoît das Familienunternehmen.
Mit insgesamt 14 Hektaren Reben, die auf sage und schreibe 55 Parzellen verteilt sind, ist dieses Weingut im Vergleich zu anderen Champagnerhäusern sehr klein. Tarlant ist ein echter Geheimtipp, den man aber auf Weinkarten renommiertester Restaurants weltweit findet, und es war nicht ganz leicht, für Baur au Lac Vins einige Flaschen zu ergattern. Es sind ungewohnte, aber umso faszinierendere Schaumweine.
La Vigne d’Antan, La Vigne d’Or und La Vigne Royale gehören zu den limitierten Topabfüllungen des Weingutes. Das Traubengut stammt jeweils aus einer besonderen Einzellage. Die Chardonnay-Reben für den Vigne d’Antan sind wurzelecht, also ungepfropft. La Vigne d’Or wird aus 100 % Pinot Meunier gekeltert, was in der Champagne Seltenheitswert hat und als Rarität bezeichnet werden kann. La Vigne Royale ist ein reiner Pinot noir.